Geschichte

2020


Das Jahr 2020 war geprägt durch den Ausbruch von Covid-19 und der im März ausgerufenen Pandemie. Auch der Erholungspark Mondsee wurde im ersten Lockdown im Frühjahr für jeglichen Besucherverkehr geschlossen. Camping- und Badebetrieb konnten erst Ende Mai und mit Auflagen starten. Das Strandfest, das traditionell am ersten Augustwochenende gefeiert wird, musste ausfallen. Der allgemeine Trend in 2020, zum Zelten und Campen zu fahren, brachte uns jedoch trotz allem einen tollen Campingsommer!

Äußerlich sieht man den unverändert niedrigen Wasserstand. Aber hinter den Kulissen wird viel getan und gearbeitet um den See endlich wieder befüllen zu können.

2019


 

Beginnend am Mondsee-Rundweg in Höhe Surferstrand Richtung Naundorf wurde der Radweg auf ca. 1km Länge  grundhaft ausgebaut. Radfahrer und Wanderer finden hier nun einen zu jeder Jahreszeit gut befahr- und begehbaren Weg vor. Das sanierte Stück ist Teil des RECARBO Kohle-Rad-und Wanderweges, der durch die Bergbauregion Hohenmölsen/Zeitz führt.

Seit April 2018 war in der Region kein erwähnenswerter Niederschlag gefallen. Die große Trockenheit und der bereits zweite sehr heiße Sommer führten zum Wasserrückgang im See. Bei unverändert ausgezeichneter Wasserqualität konnte der Badebetrieb wie immer starten. Im Juli, mitten in der Saison, musste die beliebte Großrutsche aber leider dann doch aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Bereits da suchen die Verbandsmitglieder und die Geschäftsleitung nach Möglichkeiten den See künstlich mit Wasser zu befüllen und den Wasserspiegel wieder anzuheben, denn der Mondsee hat keinen natürlichen Zufluss. Im November fällt dann die Entscheidung zur Errichtung eines Tiefbrunnens zur Zuführung von Stützwasser.

2018


Am 19.11.2018 beschließt die Verbandsversammlung die Umbenennung des Zweckverbands Freizeitpark Pirkau in Zweckverband Erholungspark Mondsee.

2017


   

Anfang 2017 werden nach einjähriger Bauzeit das Gebäude der Hauptverwaltung direkt am Strand und das Informationszentrum am Haupteingang eröffnet. Seitdem prägen die beiden Gebäude im nordischen Stil das Erscheinungsbild des Erholungsparks deutlich mit. Die Bauten wurden von der EU gefördert.

2016


  

Neu in dieser Saison sind die beiden Schäferwagen. Als einfache Übernachtungsmöglichkeiten idyllisch unter Bäumen plaziert, schläft man hier im Doppelstockbett. Etwas später im Jahr kommen drei Holzpods hinzu. Ebenfalls einfach und rustikal bieten sie etwas mehr Komfort, man schläft im Doppelbett. Auf dem mittlerem Bild oben sieht man die Kollegen bei der Aufstellung.

In 2016 beginnen auch die Bauarbeiten für das neue Infozentrum und die Hauptverwaltung.

2015


 

Im Eingangsbereich entsteht ein Labyrinth aus Hainbuchenhecke, die sogenannten Wandelgänge. Wer in das Zentrum findet, was nicht allzu schwer ist, kann die Holzplattform besteigen und die Aussicht genießen. In die Anlage eingebettet erinnern Metallstelen an jene Dörfer der Umgegend, die einst dem Bergbau zum Opfer fielen.

2014


Im April 2014 treffen sich rund 50 Freunde des Sports, angeregt von der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft Mibrag, zum Nordic-Walking- und Lauftreff. Der zweifache Marathon-Olympiasieger Waldemar Cierpinski ist dabei und gibt Tipps z.B. über richtige Atemtechnik, Bewegungskoordination, Kleidung und Schuhwerk.

Auch um eine Attraktion wird der Erholungspark im selben Monat reicher: am westlichen Teil des Badesees steht jetzt ein Naturbeobachtungsturm, direkt am Recarbo-Kohleradweg. Finanziert wurde er vom Landschaftspflegeverein Mittleres Elstertal, aus Förder- und Eigenmitteln. Der Geschäftsführer des Vereins Lothar Stahl übergab den hölzernen Bau an Andy Haugk, den Vorsitzenden des Zweckverbandes Freizeitpark Pirkau und Bürgermeiser von Hohenmölsen.

2013


Eröffnung Bushaltestelle Strandbad MONDSEE, Der MONDSEE Hohenmölsen ist ab 01.06.2013 während der Saison über die Buslinie 800, an den ÖPNV angeschlossen. Die neue Linie 800 verkehrt täglich alle zwei Stunden von früh bis spät zwischen Profen und Hohenmölsen – Weißenfels.

Erneuerung Sandstrandbereich-Strandbad MONDSEE; Aufgrund starker Regenfälle Ende Mai und Anfang Juni 2013 wurden u.a. Bereiche des Strands am MONDSEE Hohenmölsen überschwemmt und weggespült. Durch die großzügige Unterstützung der MIBRAG mbH und GALA-MIBRAG Service GmbH wurden diese Schäden im Strandbereich behoben.

2012


Erster Bergbau-Seen-Cup (Drachenbootrennen), veranstaltet durch den Mibrag Sport e.V. , findet auf dem Mondsee Hohenmölsen statt.

2011


Erste Modellflugveranstaltung der Interessensgruppe Mondsee-Modellflugpiloten. Der Mibrag Sport e.V. taufte am Mondsee sein 12,50 m Drachenboot auf den Namen „Siegfried.

2010


Der Moderator Holger Tappert –  Radio Brocken stürzte sich am 10.05.2010 zum „Anbaden“ gemeinsam mit der Radiohörerin Kerstin Müller bei Wassertemperaturen von 13 Grad in die Fluten des MONDSEES. Im Jahr 2009 legte Holger Tappert am MONDSEE sein „Seepferdchen“ ab.

Im September 2010 wurden Informations-Tafeln zum RECARBO-Kohleradweg eingeweiht. Die Sommerakademie der Kulturstiftung Hohenmölsen stiftete drei Gedenksteine, diese sollen an die ehemaligen Dörfer im Braunkohlen-Revier erinnern.

2009


Mit großzügiger Unterstützung der MIBRAG mbH unter Beteiligung der GALA-MIBRAG-Service GmbH und Fernwärme GmbH Hohenmölsen – Webau wurde ein neues Sanitärgebäude für die Campinggäste und zwei Toilettenanlagen für die Strandbadnutzer des MONDSEES errichtet. Am 3.10.2009 wurde das neue Sanitärgebäude eingeweiht und der Nutzung übergeben.

Der Tennisplatz wurde aufgrund seines „Zustandes“ durch die GALA-MIBRAG-Service GmbH zu einem Multifunktionsplatz umgestaltet.

2008


Im Frühjahr 2008 wurde an den Balken des Piratenschiff-Spielplatzes Pilzbefall festgestellt. Das Holzschiff wurde vollkommen beseitigt und komplett erneuert. Die jährliche TÜV-Abnahme der Spielgeräte konnte somit erfolgen.

2007


Teilnehmer der von der Kulturstiftung Hohenmölsen veranstalteten Sommerakademie pflanzten fünf Laubbäume für den Somak-Hain – Wandelgänge. Dieses Projekt soll am MONDSEE entstehen, mit einer maßstabsgerechten, verkleinerten Abbildung der Landkarte vor der Überbaggerung von 14 Ortschaften durch den Tagebau Profen.

2005


Im April 2005 enthüllten ehemalige Klassenkameraden am MONDSEE, welche die Schule in Köttichau vor 50 Jahren verlassen hatten, einen Gedenkstein zur Erinnerung an die Dörfer Köttichau, Mutschau, Döbris und Steingrimma.

Der Saison- und Dauercampingplatz hatte 2005 eine Kapazität von 26 Stellplätzen erreicht. Im Jahr 2006 kamen weitere 10 Stellplätze hinzu.

2004


Am 6. März 2004 hatte Radio Brocken zum “Anbaden mit Ruppel” an den Mondsee eingeladen. Die Hohenmölsenerin Kathrin Kanold hatte beim Radiosender für den MONDSEE geworben und den Zuschlag bekommen. Sie hatte zwei Bewerberinnen aus dem Feld geschlagen. Die Teilnehmer und Zuschauer pilgerten gegen 13 Uhr im Schneetreiben an den See und sorgten für eine gelungene Veranstaltung.

Eine Minigolfanlage wurde am MONDSEE errichtet.

2003


Um den MONDSEE wurden alte 40 Meter tiefe Bergbaustrecken, die früher zur Entwässerung dienten, verfüllt.

Der Überlauf vom Mondsee zum Tagebau Profen war verstopft. Das Oberflächenwasser konnte nicht abfließen und der Pegel im See stieg an. Feuerwehrleute beseitigten die Verstopfung und entfernten dabei einen Baumstumpf.

Am MONDSEE wurde während des heißen und trockenen Sommers ein Besucherrekord von ca. 160.000 Badegästen erreicht.

2001


Die Zufahrtsbedingungen zum Gelände des MONDSEES wurden verkehrssicherer gestaltet. Im Dezember 2001 wurde ein Verkehrsknotenpunkt mit Linksabbiegespur im Straßenverlauf der Landstraße L191 in Betrieb genommen. Der Zweckverband war gemeinsam mit dem Reitverein der Kreisstadt Weißenfels sowie der Stadt Hohenmölsen von 2001 – 2011 jährlich Ausrichter für eines der größten regionalen Spring- und Reitturniere mit bundesweitem Teilnehmerfeld.

2000


Nach Befürwortung eines Fördermittelantrages durch das Land Sachsen-Anhalt im August 1998, begann im November 1998 der Bau einer Trink- und Abwasserleitung zum Gelände des Zweckverbandes Freizeitpark Pirkau. Vor Beginn der Badesaison 1999 wurde ein weiteres Teilstück des Rundwanderweges den Besuchern übergeben. Die Zufahrtsstraße zum zukünftigen Campingplatz wurde im August 1999 fertiggestellt.

Im Mai 2000 wurde mit der Inbetriebnahme der Trink- und Abwasserleitung das bisher größte Investitionsvorhaben des Zweckverbandes mit einem Gesamtvolumen von 1,38 Mio. DM, an denen sich die Europäische Union und das Land Sachsen-Anhalt mit zusammen 80%, die Verbandsmitglieder Hohenmölsen und MIBRAG mbH mit je 10% beteiligen, abgeschlossen. Den Badegästen wurden erstmals WC-Container im Strandbadbereich zur Verfügung gestellt.

1997


Zur Gewährleistung der Badesicherheit gründete sich 1995 ein Ortsverein der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG). Der Verein übernimmt ab 1996 die Absicherung des Badebetriebes am MONDSEE Hohenmölsen. Am 01. März 1997 tratt der Zweckverband dem Dachverein „Mitteldeutsche Straße der Braunkohle e.V.“ bei und stellt sich seitdem seinen Gästen als wichtiger Rekultivierungsstandort ehemaliger Abbaugebiete im Zeitz-Weißenfelser Braunkohlenrevier vor. Zum Kindertag 1997 wurde den kleinen Besuchern des Strandbades ein attraktiver Erlebnisspielplatz in Form eines gestrandeten Seeräuberschiffes übergeben. Die finanziellen Mittel stellte der damalige Landkreis Weißenfels zur Verfügung.

1993


Am 15. Mai 1993 wurde anlässlich des Starts in die neue Badesaison eine Attraktion am Mondseestrand feierlich übergeben, die 8 m hohe und 84 m lange Großwasserrutsche.

1992


Am 10. Februar 1992 wurde die Betreibergesellschaft gegründet, der mehrheitlich kommunale Zweckverband “Freizeitpark Pirkau“. Die Mitglieder sind heute die Stadt Hohenmölsen, die Stadt Teuchern und die MIBRAG mbH. Während der Flutung hatte die Wasseroberfläche die Form einer Mondsichel, dadurch erhielt der See seinen Namen. Nach der vollständigen Flutung 1992 wurde der See deshalb auf den Namen MONDSEE (+ 178,0 m NN) getauft. Die Liegewiesen im Strandbereich wurden erstmal mit Mutterboden auffüllt und mit Rollrasen angelegt.

1991


Obwohl der See erst eine Wassertiefe von 3,50 m erreicht hat, wurde der See im Mai 1991 erstmalig zum Baden freigegeben. Noch im August des gleichen Jahres begann die weitere Erschließung des Gebietes. Für die Zufahrtsstraße, den ersten Abschnitt des Wirtschafts- und Wanderweges und den ersten Parkplatz mit 214 Stellplätzen war Baubeginn. Im Strandbadbereich wurden hölzerne Sitzgruppen und eine Grillhütte errichtet. Am ersten Augustwochenende fand das erste Strandfest statt, welches fortan zur Tradition am MONDSEE Hohenmölsen wird.

1990


Im Jahre 1990 begann die Flutung des Badesees mit insgesamt drei Tiefbrunnen, die das Wasser aus einer Tiefe von 70 – 140 Meter ans Tageslicht „beförderten“.

1988


Im Jahre 1988 begannen die bergmännischen Arbeiten zur Profilierung und Gestaltung der Freizeitlandschaft. Zeitgleich wurden um den im zukünftigen Naherholungsgebiet entstehenden Badesee ca. 37 Hektar Wald (ca. 1.000 Bäume und 3.000 Sträucher) aufgeforstet.

1986


Am 21.11.1986 beschloss der ehemalige „Rat des Kreises“ Hohenmölsen, gemeinsam mit dem damaligen Braunkohlenwerk „Erich Weinert“ Deuben, auf den Abraumkippenflächen des ehemaligen Braunkohletagebaus „Pirkau“, in dem bis Ende der 1960iger Jahre Braunkohle gefördert wurde, die Schaffung eines Naherholungsgebietes.